Interwiev in der Motor Maniacs Print Ausgabe vom 01.12.2009
Man muss an seinen Träumen schrauben.
Klaus Lehmann war einer der ersten Hot Rodder in Deutschland. Heute betreibt er im Nirvana von Niedersachsen eine Werkstattperle, in der er an nostalgischen Rennöfen schraubt. Motor Maniacs sprach mit dem 47-jährigen "Hot Rod Klaus" über die Leidenschaft fürs Vergangene, über ölige Hände und die Entwicklung der Custom-Kultur.
Motor Maniacs: Hier sieht es ja aus wie in der monochromen Rückblende eines amerikanischen Familiendramas: Ein Mann betritt nach der Beerdigung seines Vaters zum ersten Mal seit Jahrzehnten die alte Scheune hinter dem Elternhaus und stellt fest, dass sich seit seiner Kindheit nichts verändert hat. Die Öldosen, der Lenkdrache an der Decke, die erste Seifenkiste, die er mit seinem Vater gebaut hat ... Alles von Staub bedeckt, konserviert in trockener Luft, die Szenerie für die filmische Rückblende mit einem musealen Braunschleier überzogen...
Klaus Lehmann: Naja, das hier ist kein Museum, sondern meine Werkstatt. Ich arbeite und lebe hier. Ich habe immer aktuelles Werkzeug gehabt, weil gute Ausrüstung beim Schrauben ein riesiger Vorteil ist. Aber meine Werkbank von 1935 erfült noch wunderbar ihren Zweck, warum soll ich da eine neue kaufen, an der nicht so viel Öl klebt? Ich versuche, so viele alte Dinge wie möglich um mich herum zu haben, weil ich das Gefühl erleben möchte, das die Leute damals hatten, wenn sie in der Werkstatt standen.
Motor Maniacs: Wie kommst Du zu dieser Leidenschaft?
Klaus Lehmann: Ich bin in der Schule immer ein Außenseiter gewesen. Jeder hat mich ausgelacht, weil ich mit altem Kram rumgemacht habe. Ich habe irgendwann einmal mit einem anderen Jungen mein neues Spielzeugauto gegen dessen uraltes Quartett getauscht. Er konnte das nicht verstehen, aber ich hatte riesige Freude an den abgegriffenen Karten. Ich habe das Spiel heute noch. Naja, und im Laufe der Zeit habe ich meine Leidenschaft für alte Dinge ausgebaut und gesammelt und gesammelt. Das fängt bei Blechschildern an und hört bei Autos auf ...
Die Zufriedenheit der Kunden spiegelt sich in der Auftragslage. Immer mehr Menschen wünschen sich ein Historisches Fahrzeug und immer mehr Menschen wünschen es in guten Händen. Immer mehr Menschen möchten Ihr Fahrzeug auch fahren und nicht nur in irgendeiner Garage bestaunen. Nicht zögern, die richtige Adresse ist Hot Rod Klaus!
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In der Nähe von Hannover, genau in Meinersen, in der Eltzenstrasse 36 unterhält Hot Rod Klaus, mit richtigem Namen Klaus Lehmann, eine kleine Werkstatt mit dem besonderen Flair der 40er und 50er Jahre. Hier schraubt er an sogenannten Hot Rods. Das sind amerikanische Autos der 30er, 40er und 50er Jahre, die zu Rennwagen frisiert wurden heute aber in verschiedenen Stilrichtungen zu haben sind. Über genau diese verschiedenen Stilrichtungen der Fahrzeuge berät Klaus Lehmann seine Kunden. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Beschaffung der gewünschten Fahrzeuge, und deren Zulassung mit Historischen Kennzeichnen. Sogenannte H-Zulassung mit vorheriger Hauptuntersuchung. Für ein besonderes Flair sorgt auf jeden Fall schonmal seine urige Werkstatt. Hier hat Klaus viele Jahre alles zusammen getragen was irgendwie mit Rädern zutun hat. Blechschilder, Emailiewerbung, Öldosen und natürlich jedemenge Werkzeug, neu und aus alten Zeiten. Eben alles passend zu den alten Autos.
Ein Besuch bei Klaus lohnt sich immer, schon allein wegen dem Musealen Charakter der Werkstatt und der Nebenbauten. Und Ahnung hat er der Hot Rod Klaus.
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